Sonntag, 17. Juli 2011

13.07.



13.07. Mittwoch


Morgens um zehn war Abfahrt. Wir hielten noch kurz am Murmansker Einkaufszentrum mit vielen kleinen Geschäften, um noch ein paar typische Souvenirs und Postkarten zu kaufen. Zu unserem Erstaunen gab es die aber nicht., da der russische Mitbürger anscheinend keinen Bedarf für solche Dinge hat.
Also noch ein kurzer Tankstopp und wir starteten in Richtung russisch-norwegischer Grenze. Kurz hinter Murmansk schaltete Speedy seine Warnblinkleuchten an. Da wir durch die abgebrochenen Antenne nicht mehr alle über Funk verbunden waren, fuhren wir rechts ran. Speedy konnte nur noch den 5. Und 6. Gang einlegen. Das Wetter war schlecht, es regnete und da wir nicht wussten, welche Reparatur uns erwartet und wir eventuelle Ersatzteile benötigen, hat Mario Speedys Fahrzeug an die Abschleppstange genommen.
In Zabopolyarny trennten sich die Wege von Iwona und Mariusz und uns. Der Abschied verlief herzlich mit dem Versprechen, dass wir uns im Oktober in Köln wiedersehen.
Gegen Abend und über 200km Abschlepperei erreichten wir endlich die Grenze. Das Prozedere war diesmal wesentlich aufwändiger. Sogar die Hunde mussten antreten und wurden fotografiert. Bei strömenden Regen wurden die Fahrzeug akribisch untersucht, jedes Fach musste geöffnet werden, sogar die Bilder auf meiner Kamera wurden angeschaut. Ich war froh, bei dem kurz zuvor durchfahrenen Sperrgebiet keine Fotos gemacht zu haben. Auch diesmal waren die Grenzbeamten sehr freundlich und sprachen teilweise Englisch. Ich vermute, dass sie eher an den Fahrzeugen selber als an den mitgeführten Inhalten interessiert waren.

Bei der Einreise nach Norwegen gab es dann Ärger. Wir hätten die Hunde 48 Stunden vorher anmelden müssen, damit ein Tierarzt anwesend ist. Dies hatten wir nicht gewusst und so mussten wir warten, bis der herbeitelefonierte Tierarzt auftauchte, welcher dann die Mikrochips und Impfausweise der Hunde überprüfte und uns die erforderlichen Papiere ausstellte. In der Zwischenzeit fuhren die Nichthunde-Besitzer weiter und suchten nach einem Stellplatz für die Nacht und einer LKW-Werkstatt. Sie trafen bald auf einen in Norwegen lebenden Deutschen, der uns die Halle seines Nachbarn zum Schrauben für den nächsten Tag zur Verfügung stellte. Die Halle lag nur getrennt von einer Brücke an unserem Stellplatz. Abends kam Sebastian noch zum Grillen und Bierchen trinken bei uns vorbei.

gefahrene Kilometer: 248km

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